Mord am Mirador

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Bei einem Besuch auf der kanarischen Insel La Gomera hat mich ein besonderer Ort zu diesem Roman inspiriert.
Es handelt sich um den Aussichtspunkt Mirador El Santo, der sich in schwindelnder Höhe oberhalb vom Tal von Taguluche befindet.
Dort entdeckt man unterhalb des kühn geschwungenen Bogens eines alten Aquädukts ein kleines Kirchlein auf einem gepflasterten Platz. Unter diesem Platz befinden sich ungenutzte Räumlichkeiten mit großen Panoramafenstern. Vermutlich handelt es sich um ein nicht zu Ende geführtes Projekt. Hatte sich ein Investor übernommen? Wer weiß.
Gomera-Kenner wissen genau, welchen Ort ich meine.
Ich wusste sofort: hier hatte ich die perfekte Szenerie für einen spannenden Krimi. Das Übrige erledigte die wunderschöne Landschaft dieser Vulkaninsel und ihre liebenswürdigen Einwohner, sowie eine besondere Atmosphäre, der sich kein Inselbesucher entziehen kann.

Leserstimmen

„Dies ist das erste eBook, das ich mir von Elisa Ellen gekauft habe. Und es wird mit Sicherheit nicht das letzte bleiben. Der Krimi ist spannend geschrieben, die verschiedenen Charaktere sind individuell und liebevoll gezeichnet und auch von der Insel selbst bekommt man einen guten Eindruck.“

„Sehr guter Krimi! Fesselt von der 1. Seite, man kann sich das Leben dort nur zu gut vorstellen.“

„Der Plot ist stimmig, der Stil ist klar und die Kulisse ist wundervoll! "Mord am Mirador" ist eine bezaubernde Liebesgeschichte voller Humor und dabei spannend bis zur letzten Seite. Lesespaß mit Urlaubsstimmung! Sehr zu empfehlen - nicht nur für Gomera-Fans!“

„Das war ein entspannter Nachmittag bis in die Nacht hinein, Lesevergnügen mit kaum einer Unterbrechung!“

„Insgesamt ein Triumphgesang über das Verbrechen und ein Loblied auf die Insel. Das ist perfektes, kurzweiliges Lesevergnügen.“

„Das Buch kann sich durchaus mit deutschen Lokalkrimis messen. Ich habe es bedauert, am Ende angekommen zu sein.“

Leseprobe

Das Acueducto lag direkt nach Westen ausgerichtet. In dieser fantastischen Lage konnte man den Sonnenuntergang über dem Atlantik in seiner ganzen Pracht und Herrlichkeit erleben. Es war ein klarer und ruhiger Abend, so dass man meinte, bis in die Unendlichkeit blicken zu können. Das Meer wurde beim Zusehen immer tiefer blau, im Himmel färbten sich die wenigen Wolken rosa, und die Sonne nahm im Sinken eine dunkelrote Färbung an. Die kleinen, fernen Wellen auf dem Meer, das tief unter uns ausgebreitet lag, fingen das Licht des purpurfarbigen Balls auf und warfen es wieder in tausenden glitzernden Reflexen zurück. Man konnte meinen, man säße an der verlöschenden Glut eines Feuers, und jemand würde einen Holzscheit hineinwerfen, der einen atemberaubenden Funkenflug hochwirbelte. Palmen hoben sich wie schwarze Scherenschnitte majestätisch vor dem prächtigen Hintergrund des Naturschauspiels ab.
Im Speisesaal des Acueducto wurde alles in ein goldenes Licht getaucht. Selbst die Gesichter der Gäste leuchteten überirdisch schön.
Die Gespräche verstummten. Alle Augen drehten sich wie verzaubert dem Anblick zu.
Wie gut, wie richtig, wie selbsterklärend, dachte ich, hier an diesem Ort einen Versammlungsort für Menschen einzurichten. Wie vernünftig von den Betreibern, dass sie endlich etwas aus dem schlummernden, gewaltigen Potenzial dieser ehemaligen Bauruine gemacht hatten.
Kein Mensch, der den Zauber eines solchen Sonnenuntergangs aus dieser Perspektive erleben darf, der nicht mit der Sehnsucht davongeht, recht bald das gleiche Schauspiel wieder erleben zu dürfen!