Eine Liebe in New York

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Das Countdown läuft!
Amy, die sich selbst als graue Maus empfindet, hat nur wenige Monate Zeit bis zum Treffen ihrer ehemaligen High School Klasse. Dort will sie alle Welt damit überraschen, wie erfolgreich, schön und charismatisch sie geworden ist. Durch Biss und Disziplin scheint das Ziel zum Greifen nahe. Doch da taucht der geheimnisvolle Charles in ihrem Leben auf und lenkt sie davon gehörig ab. Und auf das, was dann tatsächlich bei dem Klassentreffen passiert, ist sie gänzlich unvorbereitet, auch wenn es wahrscheinlich ihr ganzes Leben verändern wird.

Wieder ein Roman von Elisa Ellen, in dem sie mit dem ihr eigenen Humor plus Tiefgang beschreibt, wie die Protagonistin auf Umwegen zu ihrem Glück findet.

Leserstimmen

„Eine bezaubernde Geschichte, mit viel Gefühl und spannend erzählt. Ich wette einige Frauen erkennen sich in Amy wieder, und vielleicht machen sie es ihr nach. Eine Trennung vom Mann, der glaubt ein jüngeres Modell haben zu müssen, um sein nicht vorhandenes Ego aufzupolieren, bitte Ladies, wer braucht so einen? Das Leben bietet mehr und endet nicht mit vierzig! Wie heißt es - vierzig ist das neue Dreißig etc. Keine Bedenken, das Leben ist wunderbar und hat noch viele Überraschungen im Gepäck! Ein Lesemuss für Frauen, die vielleicht wie Amy denken!“

„Ich habe schon einige Bücher von dieser Autorin gelesen und sie haben mir alle so gut gefallen, dass ich sie bis zur letzten Seite nicht mehr aus der Hand legen wollte!
Auch diese Geschichte ist geprägt von Herz und Humor, den ich sehr liebe. Ich habe häufig gelacht. Eine Liebe in New York ist außerdem eine Geschichte mit viel Tiefgang, das macht sie um so spannender!
Ich empfehle dieses Buch allen, die eine unterhaltsame, spannende aber nicht platte Lektüre bevorzugen!“

Leseprobe

Cathy springt auch auf und drückt mich wieder auf den Stuhl.
»Amy, jetzt sei doch nicht so«, fleht sie mich an. »Ich meine es wirklich nur gut. Lass uns noch mal von vorne anfangen.«
»Ich wüsste nicht, was das bringen soll.«
»Doch. Dieses Gespräch ist ganz wichtig, du wirst es sehen. Also: Der Ausgangspunkt war, dass Tim und ich mir Sorgen machen, weil du seit der Trennung von Sam so verändert bist.« Ich will etwas dazwischenschieben, aber sie hält beide Hände hoch und sagt: »Jetzt lass mich doch bitte ausreden.«
Resigniert lehne ich mich zurück. Je eher ich sie ausquatschen lasse, desto eher kann ich gehen, denke ich.
Sie redet weiter: »Du weißt, dass ich wie unser Dad Werbung und Design studiert habe. Und du weißt auch, dass ich nicht einfach irgendeine Schaufensterdekorateurin bin, sondern für den renommiertesten Laden in New York arbeite. Die hätten mich – in aller Bescheidenheit – nicht eingestellt, wenn ich nicht wirklich gut wäre, das weißt du auch, Amy.«
Ich nicke. Wo sie recht hat, hat sie recht.
Cathy sagt jetzt mit leuchtenden Augen: »Ich finde die Herausforderung einfach ungeheuer reizvoll. Und du musst nicht irgendwie beleidigt sein, Amy. Du bist schon hübsch und irgendwie elegant, und so. Aber du hast selber gesagt, dass du im Kreise deiner ehemaligen Mitschüler von Minderwertigkeitsgefühlen geplagt bist. Das werden wir ändern. Wir gehen dieses Problem aggressiv an. Du wirst sehen, das wird supertoll!«
Ich weiß nicht, wie es kommt, aber allmählich werde ich von dem Feuer, mit dem sie mir das »Projekt« unterbreitet, angesteckt. Ganz leise beginnt in mir ein Stimmchen zu flüstern, das sagt: »Komm, Amy, sei kein Frosch! Probiere es doch!«
Cathy scheint eine Veränderung in meinem Gesicht zu entdecken, denn jetzt wird sie noch energischer, zuversichtlicher.
»Sieh es doch einfach als einen Riesenjux an, Schwesterherz, so wie eine sportliche Herausforderung. Wir stylen dich so auf, dass allen die Augen aus den Köpfen fallen. Hast du nicht große Lust, dich an den hochnäsigen Snobs in deiner Klasse zu rächen? Das wird ein Riesenspaß, sag ich dir!«
Ein Riesenspaß.
Ich weiß nicht, wann mir zuletzt irgendetwas Spaß gemacht hätte.